Warum sind Schnäppchenhäuser lange nicht gekauft?
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Warum könnte eine Preisreduzierung schon länger zurückliegen?
Nicht jedes Schnäppchenhaus wird sofort nach der Preisreduzierung verkauft. Wenn du auf eine länger zurückliegende Preisreduzierung stößt, kann das verschiedene Gründe haben – und viele davon könnten für dich als Käufer interessante Chancen eröffnen.
Expertenstimmen zu langfristigen Preisreduktionen
Immobilienanalysten betonen:
- "Häuser, die >180 Tage auf dem Markt sind, werden im Schnitt 18–22 % unter dem ursprünglichen Preis verkauft – hier liegt das größte Verhandlungspotenzial" (HWWI-Studie) Link.
- "Verkäufer mit emotionaler Bindung an ihre Immobilie zögern oft, realistische Angebote anzunehmen, selbst nach Preissenkungen" (Kimberly Howell, ReactEV) Link.
- "Länger reduzierte Preise spiegeln häufig veraltete Markteinschätzungen wider, nicht Qualitätsmängel" (Zoopla-Analyse) Link.
Typische Szenarien und Käufervorteile
1. Verkäuferseitige Gründe
- Emotionale Bindung: Verkäufer lehnen realistische Angebote ab, um "bessere Zeiten" abzuwarten – ein Einstiegspunkt für hartnäckige Verhandler Link.
- Passive Vermarktung: Fehlende aktive Bewerbung des Objekts führt zu übersehenen Schnäppchen Link.
2. Marktbedingte Faktoren
- Schwache Nachfrage: In Regionen wie Sachsen oder Thüringen führen Leerstandsquoten von 8–12 % zu dauerhaft reduzierten Preisen Link.
- Neubaukonkurrenz: In München sanken die Preise für Altbauten nach Neubauprojekten um 14 % Link.
3. Besichtigungssituation
- Eingeschränkte Zugänglichkeit: Immobilien mit laufenden Mietverträgen oder Renovierungen werden oft um 10–15 % unter Wert gehandelt Link.
Praktische Implikationen für Käufer
- Preishistorien analysieren:
- https://billiger.immo speichert und zeigt Preisreduzierungen der Kaufimmobilien über den gesamt Zeitraum der Veröffentlichung. Das Such-Tool erlaubt die Suche und Sortierung nach der Dauer der Preisreduzierung.
- "Jeder Monat Leerstand kostet Verkäufer 1–2 % des Preises – rechnen Sie dies als Verhandlungsbasis vor" (Mathias Breitkopf, Interhyp) Link.
- Verhandlungsstrategien:
- Risikominimierung:
Fallbeispiele aus der Praxis
1. Berlin-Lichtenberg: 33 % Preisrückgang nach 9 Monaten
- Ein Altbau lag erfolglos bei 1.800 €/m², wurde auf 1.200 €/m² reduziert und binnen einer Woche verkauft Link.
2. Münchner Erbengemeinschaft: 45 % unter Marktwert
- Eine Doppelhaushälfte wurde nach Erbstreit für 750.000 € statt 1,35 Mio. € verkauft Link.
Fazit
Länger reduzierte Preise sind strategische Zeitfenster für Käufer.
Wie Dr. Thomas Beyerle von Catella Research betont: "Immobilien mit >6 Monaten Liegezeit bieten 23 % höhere Verhandlungsmarge – vorausgesetzt, Käufer kombinieren Marktanalyse mit psychologischem Feingefühl" Link.
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